Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
24. September 2008 3 24 /09 /September /2008 10:58

 

Die Haushaltung Gottes, Band 1

 

 

Durch das Innere Wort empfangen von Jakob Lorber.


 

Vorrede des Herrn.

[HGt.01_000,01] Der Schreiber des vorliegenden Werkes suchte ernstlich, und er fand, was er suchte. Er bat, und es ward ihm gegeben; und da er an die rechte Tür pochte, so ward sie ihm aufgetan und durch ihn auch allen jenen, die eines guten Herzens und Willens sind. Denen aber, die da nicht mit dem Herzen, sondern allezeit nur mit ihrem vermeintlich reinen Weltverstande suchen und prüfen und kritisieren und statt an den lebendigen Namen des ewigen Gebers aller guten Gaben nur an die harte und tote Schale der Materie klopfen, wird nicht gegeben und aufgetan werden. Denn der Geist des Herrn offenbart sich nie durch den Verstand der Verständigen der Welt, sondern nur in und durch die Einfalt des Herzens denjenigen, die vor der Welt der Verständigen als Toren gelten und bekannt werden; aber der Verstand der Weisen der Welt wird in kurzer Zeit dennoch zunichte vor der Einfalt der Toren.

[HGt.01_000,02] Wer das vorliegende Werk lesen wird mit einem demütigen und dankbar gläubigen Herzen, dem wird daraus allerlei Gnade und Segen zuteil werden, und er wird im Werke den rechten Autor nicht verkennen. Der puren Verstandeskaste ist's aber ohnehin einerlei, ob sie einen Daniel, oder einen Sir Walter Scott, oder einen Rousseau, oder Hegel liest; denn der Weltverstand nimmt alles weltlich und nimmt eine höherstehende Mitteilung von oben her als ein loses Hirngespinst ungelehrter, aber von Natur phantasiereicher Menschen an, die durch ihre Mystifikationen etwas gelten und erreichen möchten, weil sie auf dem reinen Verstandeswege nichts erreichen können, da ihnen dieser notwendig mangelt!

[HGt.01_000,03] Aber das führe ja niemand irre! Wie oft sind die vier Evangelien schon verdächtigt worden; gelten sie darum in den Herzen der wahren Bekenner Gottes weniger?! Wie oft bin Ich, der Herr und Geber des Lebens und jeglicher demselben wahrhaft ersprießlichen Gabe, schon als ein purer Mensch, als ein Magnetiseur, auch als ein Betrüger und auch schon als eine rein erdichtete Person von den Weltweisen deklariert worden und werde zur Stunde von Millionen also deklariert! Aber das macht dennoch andere Millionen nicht irre. Diese als Täter und nicht als alleinige Hörer Meines Wortes sahen es in der Einfalt ihres Herzens, daß der Jesus von Nazareth mehr war, als für was Ihn die vielen Gelehrten der Welt halten oder gar nicht halten. Halte sich daher bei diesem vorliegenden Werke niemand an das Urteil der Welt, die nur das erhebt, was ihrer Art ist, sondern allein an die Stimme des Herzens der Einfältigen! Diese werden jedermann vor den Augen des guten Gebers ein richtiges Urteil abgeben. Der Verstand der Weltweisen aber wird sich daran vielfach zu stoßen die beste Gelegenheit finden. Wohl ihm, so er dabei nicht völligen Schiffbruch erleiden wird!

[HGt.01_000,04] Wer dies Werk liest und es wohl als eine geistige Eingebung betrachtet, aber im unklaren ist, ,ob es von einem Geiste niederer oder höherer Art herkomme`, der ist noch stark blind, und die Decke des Weltverstandes verhüllt noch mächtig die Sehe seines Herzens.

[HGt.01_000,05] Wer an Mich lebendig glaubt, dem ist Meine Stärke, Güte und vollste Weisheit sicher nicht fremd, und er wird und er muß es einsehen, daß Ich wohl Kraft und Weisheit in ewiger Übergenüge besitze und da, wo Ich ein Feld bebaue, den Feind aus dem Felde sicher für ewig zu verdrängen vermögen werde; denn Ich und der Satan haben noch nie in einer Furche den Pflug geleitet! Im Verstande der eigennützigen Welt leider wohl, die, da sie selbst finster ist, überall nichts als Finsternis erschaut; aber in den Augen derjenigen, die vom Vater gelehrt und gezogen sind, erscheint alles ganz anders, denn den wahrhaft Reinen und Erleuchteten ist alles rein und wohlbeleuchtet.

[HGt.01_000,06] Denen aber, die da sagen, diesem Werke, um als ein von oben her gegebenes zu gelten, fehle die Einfalt, die Ruhe und Umsicht und die gewisse Tiefe in der ganzen Weltanschauung, sei ganz kurz bloß das gesagt: daß sie sich wohl vorher in ihrem Herzen genau prüfen möchten, ob ihnen vielleicht nicht eben das mangelt, was sie in dem Worte vermissen. Im übrigen haben sie da ein Urteil abgegeben, damit sie als europäische Gelehrte über dieses Werk doch auch etwas gesagt haben, ohne in die volle Tiefe des Werkes eingedrungen zu sein; denn dazu gehört doch offenbar mehr als ein kaum einmaliges flüchtiges Durchlesen einer Abteilung dieses Werkes.

[HGt.01_000,07] Was verstehen denn solche Leser unter der Einfalt?! Ich meine aber, eine Schrift, die trotz der ganz notwendigen, für die beschränkte menschliche Sehe mysteriösen Fülle und Tiefe dessen, was sie gibt, also verfaßt ist, daß sogar Kinder sie recht wohl verstehen können, wenn sie nur des Lesens einigermaßen kundig sind und ein wenig übers Abc und übers Einmaleins hinaus zu denken vermögen, sollte doch Rechtens keinen Mangel an der gewissen Einfalt haben. Bilder und Sprache aber bedingen ewig nie die Einfalt einer Schrift, sondern lediglich nur das leichte Verständnis eines noch so einfältigen Herzens und das Sich-leicht-Zurechtfinden in solch einer Schrift; alles andere aber - als: eine alte, unbehilfliche Sprache und mehrere Tausende von Jahren alte entsprechende Gleichnisbilder - ist ebensowenig Einfalt wie der Weltverstand der Weltweisen. Was aber da von der erforderlichen Ruhe und Umsicht und von der geforderten Tiefe in der ganzen Weltanschauung bemerkt ist, so ist alles das in dem vorliegenden Werke um so mehr vorhanden, je mehr der krittelnde Weltverstand solches zu vermissen wähnt; denn was dem Herzen die Ruhe gibt, das muß doch selbst Ruhe haben in Fülle. Dem Verstande aber kann es freilich keine Ruhe geben, weil dieser für die Ruhe nicht aufnahmefähig ist und daher in einer Schrift ebensowenig irgendeine Ruhe finden kann wie irgendein Strom, bevor er nicht des Meeres tiefste Tiefe erreicht hat. Wenn der Verstand der Weltweisen sich aber demütigen und von seiner vermeinten Höhe in das einfaltsvolle Lebenskämmerlein des Herzens hinabsteigen könnte, so würde er dann aus dieser Ruhe heraus schon auch im vorliegenden Werke die vermißte Ruhe und eine vollste Umsicht in eben dieser Ruhe finden. Aber solange der Verstand gleich einem Wetterhahn auf der Turmspitze irdischer Weisheit ohne Unterlaß von allerlei Zweifelswinden nach allen Richtungen hin und her gedreht wird, da kann er wahrscheinlich nirgends seine Ruhe finden, die er selbst nicht hat, und also auch die angewohnte Umsicht nicht, die er auf seiner windigen Höhe genießt.

[HGt.01_000,08] So aber jemand in diesem Werke die gewisse Tiefe der ganzen Weltanschauung vermißt, dem sei es vorerst gesagt, daß es dem Geber dieser Schrift auch gar nicht darum zu tun war, durch vorliegende Schrift bei denen, die sie als das, was sie eigentlich ist, in der wahren Ruhe und Einfalt ihres Herzens lesen werden, eine solche Anschauung, die leider nun schon unter den Menschen zu sehr verbreitet ist, zu entwickeln, sondern lediglich, um einen frommen und dankbaren Sinn zu erwecken, und um aus diesem heraus einen lebendigen Glauben und die rechte Liebe zu Gott und dem Nächsten zu erwecken und für dauernd zu beleben.

[HGt.01_000,09] Fürs zweite aber werden jene, die aus dem rechten Sinne heraus diese Schrift lesen, dennoch zu einer hinreichenden Tiefe der besseren Weltanschauung gelangen ohne Zutat der Gelehrten, die auf dem Wege ihrer eitlen Verstandesprüfungen wohl ewig nie in jene rechten Tiefen der totalen Welt- und Weltenanschauung gelangen werden, wie sie bloß nur im vorliegenden Werke für die rechten Leser zu erschauen ist, - anderer und späterer Werke gar nicht zu gedenken, in denen sozusagen die Sonne und mit ihr materiell und hauptsächlich geistig alle Planeten-, Sonnen- und Zentralsonnensysteme verständlich genug und ausführlich entwickelt und enthüllt werden.

[HGt.01_000,10] So aber in einem Werke vom Urbeginn aller geschaffenen Dinge an - also eine beinahe schon ewig dauernde Zeiten- und Zustandsfolge hindurch - sowohl die materielle, als ganz besonders die geistige Entwicklung derselben genügend klar dargestellt wird, und es findet jemand dennoch zu wenig Tiefe in der mangeln sollenden Weltanschauung, - wahrlich, da gibt es denn wohl auch in allen Himmeln kaum irgendeine Augensalbe mehr, mittels welcher solche Forscher um ihre sehr bedauerliche Kurzsichtigkeit kommen könnten!

[HGt.01_000,11] ,Wir einfältigen und verstandesschwachen Liebhaber Gottes", so können mit vollem Rechte die rechten Leser dieses Werkes sagen, ,die wir zwar außer der Universität Gottes in unserem Herzen nie eine andere, weder zu Paris noch zu Jena und Göttingen, besucht haben, wollen aber mit aller eurer hochberühmten Weltweisheit dennoch nicht tauschen; denn unser inständiges Schauen in den Tiefen der großen Schöpfungen unseres heiligen Vaters ist uns lieber als euer tausendjähriges Forschen mit verdeckter Sehe. Wie weit eure Ferngläser und eure mathematischen Linien reichen, können wir aus eurem Kalender sehen, und eure Wege sind uns nicht fremd; aber wie weit die helle Sehe unseres in Gott ruhenden Herzens reicht, das zu bemessen dürften eure Tubusse und mathematischen Linien wohl sehr bedeutend zu kurz werden und zu wenig mathematisch sein!"

[HGt.01_000,12] Wer also dieses Werk mit wahrem Nutzen für seine Seele lesen will, der lese es in aller Einfalt seines gottergebenen Herzens und mache darüber nicht einen Zensor nach weltmenschlicher Weise, sondern stets nur einen sehr sorgsamen Hauswirt seines Herzens, so wird er in vorliegendem Werke alles in Hülle und Fülle finden, was einige wenige hochgelehrte Leser leider nicht gefunden haben.

[HGt.01_000,13] Und nun denn allen Segen und jegliche Gnade den rechten Lesern, die eines reinen Herzens und eines guten Willens sind. Amen


.
Diesen Post teilen
Repost0
23. September 2008 2 23 /09 /September /2008 07:58

GOTTES WORT

... durch Bertha Dudde   

 

2807  

 

 

Geistige Wende ....

  

 

Wenn sich die Menschheit vor einer geistigen Wende befindet, so ist dies immer eine Zeit ungeheurer irdischer Umwälzungen, die geistig und irdisch nur zu einem Chaos führen, das zuletzt in völliger Zerstörung endet.

Denn eine geistige Wandlung der Menschheit ist nicht mehr zu erwarten, so die Menschheit in einem solchen Chaos angelangt ist, wo sie Gott nicht mehr zu erkennen vermag. Darum muß Gott eine gänzliche Umwandlung bewerkstelligen, was also eine geistige Wende genannt werden kann, weil nun ein alter Zeitabschnitt zu Ende geht und ein neuer beginnt, d.h., daß eine Periode der Entwicklung die andere ablöst. Die Menschen aber glauben an eine geistige Wende innerhalb der Menschheit der derzeitigen Entwicklungsperiode ....

Doch es ist völlig aussichtslos, daß die Menschheit, die so Gott-fern ist, von selbst wieder Gott zustrebt, da sie bar ist jeder Liebe und somit auch Gott nicht mehr erkennt. Folglich ist eine Aufwärtsentwicklung dieser Menschen nicht mehr zu erwarten, sie verharren auch nicht auf der gleichen Entwicklungsstufe, sondern entwickeln sich nur noch rückschrittlich, und es muß dies unweigerlich zum völligen Verfall führen, sowohl geistig als auch irdisch.

Ein unvorstellbares Chaos ist also die Folge davon und letzten Endes ein göttlicher Eingriff, ein Auflösen dessen, was keine Höherentwicklung mehr zuwege bringt. Es muß die alte Erde gewandelt werden und mit ihr auch das in der Form gebundene Geistige, das versagt hat in der letzten Erdenlebensprobe ....

Es muß eine geistige Wende eintreten, es muß dem entgeisteten Zustand ein Ende gemacht werden und eine Scheidung stattfinden zwischen den Gott-zustrebenden und den völlig entgeisteten Menschen, auf daß die ersteren nicht den letzteren zum Opfer fallen.

Dieser Zeitpunkt ist nicht mehr fern, denn die zunehmende Lieblosigkeit der Menschen zieht sie selbst heran, und so der denkende Mensch die Lieblosigkeit erkennt, wird es ihm auch verständlich sein, daß Gott Sich immer mehr entfernen muß von den Menschen, weil Sein Wesen Liebe ist. Und da die Liebe die Ursubstanz der Schöpfung ist, muß sie vergehen, sowie Gott Seine Liebe von ihr zurückzieht.

Noch halten die wenigen Menschen, deren Herzen noch nicht völlig erkaltet sind, dieses Geschehen auf, doch es ist kein geistiges Aufblühen zu erwarten und folglich auch keine lange Dauer bis zum Ende dieser entgeisteten Welt.

Die geistige Wende ist die Umformung der alten zur neuen Erde, die geistige Wende ist das Ausscheiden der entgeisteten Menschen und die Zeit tiefsten Friedens, die dann auf der neuen Erde der Zeit der Trübsal auf der alten Erde folgt.

Die geistige Wende kann aber erst kommen, nachdem das Menschengeschlecht der Jetztzeit, das völlig entgeistet ist, hinweggerafft ist und die wenigen Gott erkennenden und bekennenden Menschen nicht mehr bedrängen kann, denn nun ist ein Menschengeschlecht auf Erden, das innig mit Gott verbunden ist, das Ihm dienet und die Liebe als erstes Gesetz gelten läßt, das Seinen Willen erfüllt und nicht wider die göttliche Ordnung verstößt, das also ein Leben führt in Frieden und Glückseligkeit, das aufbauend tätig ist und kein Leid und Trübsal kennt ....

Es ist eine Zeit, die völlig abweicht von der Zeit zuvor .... Nimmermehr aber kann diese Zeit der geistigen Wende den Menschen der alten Erde beschieden sein, denn diese wandeln sich nie und nimmer zur Höhe, nachdem sie so weit geistig gesunken sind, daß jegliche Liebe unter ihnen erkaltet ist.

Es gibt kein geistiges Aufblühen unter jenen Menschen, die weder Not noch Trübsal zu anderem, Gott zugewandtem Denken bewegt .... Es ist nur ein ständiger Rückschritt zu verzeichnen, der geistig und irdisch ein Chaos nach sich zieht, das nur noch beendet werden kann durch eine gänzliche Vernichtung alles dessen, was unreifes Geistiges in sich birgt.

Es kann aber auch der Menschheit nicht mehr lange Frist gegeben werden, weil sie nicht auf der gleichen niedrigen Stufe verharrt, sondern sich immer mehr abtreiben läßt in die Tiefe, und die Folge davon eine unausbleibliche Katastrophe sein muß, denn die immer größer werdende Entfernung von Gott bestimmt selbst die Stunde der Vernichtung, weil sie sich steigernde Lieblosigkeit bedeutet und diese ein Zurückziehen der göttlichen Liebekraft, ohne die nichts bestehen kann ....

Und an dem Gebaren der entarteten Menschheit ist auch ihr geistiger Tiefstand zu erkennen .... Und es ist daraus zu ersehen, daß die Zeit immer näher rückt, die das Ende der Menschheit bedeutet ....

Es ist die Endzeit angebrochen, und sie währet nicht mehr lange, denn die Frist ist abgelaufen, die Gott dem Geistigen zur Erlösung gegeben hat .... Es ist das Ende einer Erlösungsperiode gekommen, und der Anbruch einer neuen Erlösungsperiode bedeutet die Zeit der geistigen Wende ....

 

Amen

 

 

—  Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung  —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw.
im Internet unter:    www.bertha-dudde.info

.

 

Diesen Post teilen
Repost0
22. September 2008 1 22 /09 /September /2008 15:29

GOTTES WORT

... durch Bertha Dudde

 

2218


 

Liebe ist der Schlüssel zur Wahrheit ....

 

 

 

http://de.slideshare.net/mariannezipf1/2218-liebe-ist-der-schlssel-zur-wahrheit

 

 

Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:

 

http://www.bertha-dudde.info

 

 

.

Diesen Post teilen
Repost0
22. September 2008 1 22 /09 /September /2008 15:28

GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde   
 


 2782  

 

 

Herstellung des rechten Verhältnisses zu Gott ....

 

 

In das rechte Verhältnis zu Gott tritt der Mensch dann ein, wenn er sich bittend an Ihn wendet um Hilfe. Denn dann erkennt er seine eigene Schwäche und die Macht Dessen an, Der ihn erschaffen hat.

Es hat im Urzustand das Wesen kraft seines freien Willens sich von seinem Erzeuger abgewandt, indem es sich dem Willen dessen zuneigte, der die Kraft aus Gott mißbrauchte zu Schöpfungen, die nicht mehr gänzlich dem Willen Gottes entsprachen. Einer jeden Wesenheit, die aus dem Willen des Gegners von Gott und aus der Kraft von Gott hervorging, wurde es aber freigestellt, wem es sich zugehörig fühlen wollte, also es konnte sich kraft seines freien Willens selbst entscheiden für Gott oder für Dessen Gegner.

Und es wandte sich ab von Gott, dem Urquell der Kraft, aus Dem es hervorgegangen war ....

Nicht anders aber kann der Urzustand wiederhergestellt werden, als daß sich das Wesenhafte wieder voll und ganz zu Gott bekennt. In dieses rechte Verhältnis zu Gott wird das Wesenhafte nicht gezwungen, sondern sein freier Wille muß selbst zu Ihm finden, und alles, was Gott geschaffen hat, dient nur dazu, diesen freien Willen so zu wandeln, daß er von selbst zu Gott strebt.

Darum hat das Wesen sein Ziel fast erreicht, so es als Mensch zu Gott betet .... Es ist dann nicht mehr Gott-abgewandten Willens, und es gehört nun nur noch eine kurze Probezeit dazu, um reif zu werden für das Leben in der Ewigkeit, für das Reich, wo keine irdische Außenform es beschwert, wo es seine eigentliche Bestimmung erfüllen kann und selig ist.

Der freie Wille des Menschen darf nicht angetastet werden weder von Gott noch von schlechter Kraft, und daher kann er niemals zum rechten Verhältnis zu Gott bestimmt werden, sondern er muß es von selbst eingehen.

Je härter und unbeugsamer nun dieser menschliche Wille ist, desto größere Drangsale benötigt er, um diesen Widerstand gegen Gott aufzugeben. Es ist dies das einzige Mittel, das Gott anwendet, daß Er sein Erdenleben so gestaltet, daß es ihm untragbar erscheint, um ihn indirekt zu veranlassen, sich an Ihn um Hilfe zu wenden.

Er wird dies auch tun, sowie er an ein höheres machtvolles Wesen glaubt. Doch gerade dieser Glaube mangelt den Menschen, die noch gänzlich verkehrten Willen in sich tragen.

Es ist dies das Bestreben des Gegners von Gott, jeglichen Glauben an Ihn zu zerstören und das Denken der Menschen zu verwirren. Doch auch hier steht Gott den Menschen bei, und Er sucht durch leidvolle Erlebnisse sie zum Nachdenken zu bewegen; Er gibt ihnen so oft Möglichkeiten, ernstlich zu der Frage Stellung zu nehmen: In welchem Verhältnis steht das Geschöpf zu seinem Schöpfer ....

Gott gibt Sich auch den Ihn ableugnenden Menschen zu erkennen, so sie nur allen Geschehnissen Beachtung schenken, die ihr Erdenleben begleiten. Er sucht nur ihren Willen zu wandeln, und so eine unerträgliche Not es zuwege bringt, daß der Mensch sich bittend an Ihn wendet um Hilfe, dann ist der Bann gebrochen, dann gehört er nicht mehr restlos dem Gegner Gottes an, sondern er sucht sich zu lösen von dessen Macht und unterstellt sich aus freiem Willen seinem Schöpfer von Ewigkeit.

Und darum ist das Gebet das erste. Es ist das Eingeständnis der eigenen Schwäche und das Anerkennen einer Macht von so großer Bedeutung, ist doch der Mensch nun bereit, sich von dieser Macht lenken und führen zu lassen, und nun kann er sich unbesorgt dieser göttlichen Führung überlassen, und sowie sein Wille sich Gott zuneigt, wird er von der Liebe Gottes erfaßt und sicher zur Höhe geleitet.

Wer Gott anruft um Hilfe, der bekennt sich als Ihm zugehörig, als Sein Kind, und also stellt er das rechte Verhältnis her eines Kindes zum Vater und wird nun auch mit Seiner Vaterliebe bedacht .... ihm wird Kraft und Gnade zugehen ungemessen, und das Erdenleben wird ihm nun die Reife eintragen, die es benötigt, um als Kind des Vaters eingehen zu können in Sein Reich ....

Amen

 

 

 

 

—  Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung  —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw.
im Internet unter:    www.bertha-dudde.info

.

Diesen Post teilen
Repost0
22. September 2008 1 22 /09 /September /2008 15:26

GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde   

 

 2789  


 

Materie ....

 

Veränderung - Aufwärtsentwicklung ....


Dienen ....

 

 

http://de.scribd.com/doc/29011908/2789-Materie-Veranderung-Aufwartsentwicklung-Dienen

 

 

 

Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung  —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw.
im Internet unter:    www.bertha-dudde.info

.

 

 

.

 

Diesen Post teilen
Repost0
22. September 2008 1 22 /09 /September /2008 07:37
1. Gott ist die Quelle der Liebe. Die Anziehungskraft, die im Raum die Welten in ihrer Ordnung erhält, offenbart sozusagen in der Körperwelt jene geistige Anziehungkraft der Liebe, deren Quelle Gott ist. Ein Magnet zieht Stahl an, nicht weil Stahl ein wertvolles Metall ist, sondern weil Stahl die Fähigkeit hat, sich anziehen zu lassen. Gold zieht er nicht an. Gold mag kostbarer sein, aber es lässt sich nicht anziehen. In gleicher Weise zieht Gott Sünder an, wie sündig sie auch sein mögen, wenn sie nur bereuen und ihm antworten. Aber andere, die selbstgerecht sind und sich der Macht seiner Liebe nicht hingeben, zieht er nicht zu sich.

2. Ein Kuss ist das äußere Zeichen dafür, wie eine Mutter ihr Kind liebt. Wenn das Kind eine ansteckende Krankheit hat, mag die Mutter sich enthalten, es zu küssen, aber sie wird ihr leidendes Kind deshalb nicht weniger, sondern nur noch mehr lieben, denn es braucht ihre Liebe und Fürsorge um so mehr. Genau so mag es nach außen hin scheinen, als habe Gott die Menschen, die der Seuche der Sünde zum Opfer gefallen sind, verlassen, aber seine Liebe zu ihnen ist unendlich größer als einer Mutter Liebe zu ihren Kindern (Jes. 49, 15). Gleich seinen anderen Eigenschaften ist auch seine Geduld unendlich. Menschen, kleinen Kesseln ähnlich, kochen beim geringsten Unrecht gar schnell vor Wut. Wie anders Gott! Wenn Gott sich ebenso erzürnte, dann wäre die Welt schon längst ein Trümmerhaufen geworden.

3. Wenn zwei Menschen die selbe Person lieben, werden sie Nebenbuhler und aufeinander eifersüchtig. So ergeht es aber nicht mit des Menschen Liebe zu Gott. Wer Gott liebt, ist nicht eifersüchtig auf andere, wenn auch sie Gott lieben. Er ist vielmehr betrübt, wenn sie ihn nicht lieben. Des Menschen Liebe zum Menschen unterscheidet sich von seiner Liebe zu Gott deshalb, weil Gottes Liebe unendlich ist. Ein Mensch kann nicht mit gleicher Zuneigung alle, die ihn lieben, wieder lieben, denn seine Liebesfähigkeit ist begrenzt. Aber Gottes Fähigkeit zu lieben ist unbegrenzt und reicht deshalb für alle aus.

4. Wenn Christus in uns lebt, wird unser ganzes Leben dem seinen ähnlich. Wenn man Salz im Wasser auflöst, so mag es verschwinden, aber es hört nicht auf, da zu sein. Wir können seiner Gegenwart gewiss werden, indem wir das Wasser schmecken. Genau so steht es mit dem Christus in uns: Obwohl er nicht zu sehen ist, nehmen die anderen ihn in der Liebe wahr, die er uns verleiht.
.

Quelle:

Sadhu Sundar Singh, Gesammelte Schriften
Übersetzt und erläutert von Friso Melzer, 3. Auflage
Evang. Missionsverlag G.m.b.H., Stuttgart
Balser Missionsbuchhandlung G.m.b.H. Basel
.

Sadhu Sundar Singh (* 3. September 1889 in Rampur, Punjab; † unbekannt,

zuletzt lebend gesehen vor seiner 1929 begonnenen Reise in den Himalaya)

war ein indischer Christ, der nach der Art eines Sadhu umherzog.

de.wikipedia.org/wiki/Sadhu_Sundar_Singh
.
Diesen Post teilen
Repost0

Über Diesen Blog

  • : Blog von marianne
  • : GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde. Für die gegenwärtige Zeit sind aus christlicher Sicht die Offenbarungen durch Bertha Dudde hochaktuell. Zeitgeist und Weltgeschehen bestätigen fast täglich die Erfüllung dieser Prophezeiungen. http://www.bertha-dudde.info/index.php - Jakob LORBER - Schreibknecht Gottes > http://jakob-lorber.cc/index.php?s=&l=de&b=
  • Kontakt

Freitext

Suchen

Archiv